Hallo! Ich bin Caro

Alleinreisende, Hobbyfotografin und Herzblut- Bloggerin

Meine Geschichte

Schön, dass du mich gefunden hast! Vermutlich
haben wir eins gemeinsam – das unstillbare Fernweh im Herzen und die unbändige Leidenschaft fürs Reisen im Blut. Seit meiner frühesten Kindheit bin ich schon immer viel und weit gereist. Mittlerweile habe ich 47 Länder besucht, aber am liebsten würde ich alle Einreisestempel der Welt in meinem Reisepass vereinen!
Doch mein großer Lebenstraum war seit jeher einmal auf Weltreise zu gehen – fremde Länder und Kulturen ganz ohne Zeitdruck erkunden, keiner festen Route, sondern meinem Bauchgefühl folgen und die Zeit einfach genießen!

Leider war diese Vision überhaupt nicht mit meinem Lebensstil vereinbar. Als Polizeibeamtin war ich an meinen Job gebunden und ein Sabbatjahr wegen Personalmangel völlig unvorstellbar. Mein Traum sollte also ein Traum bleiben – bis mir eine damalige Freundin von ihrem Vorhaben einer Weltreise erzählte und mir sogar anbot, mitzukommen.

Dieses Angebot war wie ein Samen auf fruchtbarer Erde. Der Gedanke ließ mich einfach nicht mehr los. Allerdings war es für mich unvorstellbar, meinen sicheren Beamtenstatus auf Lebenszeit über Bord zu werfen, obwohl ich schon lange überarbeitet und unzufrieden war.

Gefangen zwischen all meinen Zukunftsängsten und der Aussicht auf meine Traumerfüllung befand ich mich im wahrsten Sinne des Wortes auf einer Achterbahn der Gefühle.

An einem persönlichen Wendepunkt – ich weiß es noch wie heute – wagte ich den Sprung ins kalte Wasser und unterschrieb wenige Wochen später meine Kündigung. Auf der einen Seite war es ein unglaublich befreiendes Gefühl, andererseits hatte ich einen Teil meiner Identität verloren!

Zu Beginn der Weltreise sind wir zu zweit gestartet. Nach drei Monaten, kurz vor meinem Geburtstag, war ich plötzlich auf mich allein gestellt am anderen Ende der Welt. Zunächst ein Schock – ich war bis dato noch nie alleine gereist. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht, dass die anschließende Soloreise das Beste war, was mir passieren konnte.

Es gibt so viele Gleichgesinnte und inspirierende Menschen dort draußen. Allerdings fand ich gerade die stillen Momente meiner zeitweise selbst gewählten Einsamkeit sehr wertvoll. Ich war gezwungen, in den inneren Dialog mit mir selbst zu gehen und mich u.a. meinen Existenzängsten zu stellen. Das hat mich am meisten wachsen lassen. Wie genau erfährst du weiter unten auf dieser Seite!
Nun verfolge ich meinen nächsten Traum – mir eine berufliche Zukunft als „Digitale Nomadin“ aufzubauen und hoffentlich irgendwann die Panamericana mit einem Camper zu fahren!

Zur Zeit mache ich eine Weiterbildung zur IT-Beraterin für Medieninformatik und digitales Marketing, bei welcher die Idee für mein Herzensprojekt „Fernweh Amazonen“ entstanden ist!

 

 

Eine Reise, die in mein Inneres führte...

Hast du dich jemals gefragt, wer du wirklich bist, wenn alle Erwartungen, Rollen und Routinen des Alltags wegfallen? Wenn dich niemand an deinem Aufenthaltsort kennt?
Als ich mich auf meine Solo-Weltreise begab, wusste ich nicht, dass diese Reise mehr als nur neue Orte, Menschen und Kulturen für mich bereithalten würde. Ich wusste nicht, dass ich mich am Ende selbst besser kenne. Ich war zu Beginn bereits in Aufbruchsstimmung und endlich bereit, etwas zu verändern, aber ich kannte das Ausmaß und die Nachhaltigkeit der Veränderungen noch nicht, die diese Reise bringen sollte.

 

Alleine reisen drängt dich nicht nur aus deiner Komfortzone, sondern auch aus der Zone der Erwartungen anderer.

-Suzy Strutner

Der Wendepunkt: Ausbruch aus meinem alten Leben

Mein Leben schien vorgezeichnet: zwölf Jahre Polizeidienst, Sicherheit und Routine. Doch hinter dieser Fassade verbargen sich Erschöpfung und ein tiefes Gefühl der Unzufriedenheit.

Mein Wunsch nach einer Auszeit stieß auf erheblichen Widerstand. Ich hatte zur Vorbereitung auf meine Weltreise einen Antrag auf ein Sabbatjahr gestellt, in dem ich offen darüber geschrieben habe, dass ich eine Auszeit benötigte und zugleich Kritik am Behördensystem geübt, welches maßgeblich zu meiner Erschöpfung beigetragen hatte. Kritik wird in hierarchischen Strukturen wie Behörden leider ungern gesehen und plötzlich sind mir Dinge widerfahren, die ich nicht für möglich gehalten hatte, obwohl ich bei weitem kein Einzelfall bin. Ich befand mich plötzlich in meiner persönlichen Hölle aus Bossing und psychischem Druck wieder und ich wurde in eine Ecke gedrängt, aus der ich mich nur mit viel Kraft wieder herauskämpfen konnte. Meine Enttäuschung war niederschmetternd!

Der außergewöhnliche Zusammenhalt meiner damaligen Dienstgruppe, der Zuspruch der „Polizeibasis“ und die tatkräftige Unterstützung meines damaligen direkten Vorgesetzten haben mich diesen Alptraum überstehen lassen. Schlussendlich blieb mir sogar keine andere Wahl, als einen Rechtsanwalt einzuschalten, um nun nach 1,5 Jahren wenigstens ein vollständiges Dienstzeugnis in meinen Händen zu halten.

Ein durchgestrichenes Foto der Autorin in Polizeiuniform.

Ich plane, ein Buch zu diesem Kapitel meines Lebens zu schreiben. Zuvor muss ich mich jedoch rechtlich absichern, da ich auch nach meiner Kündigung in gewissen Bereichen zur Verschwiegenheit verpflichtet bin.

Nun stand ich also vor dem Scherbenhaufen meiner „Karriere“ und es folgte eine Zeit der Orientierungslosigkeit. Anfänglich konnte ich meine Existenzängste noch gut verdrängen, aber mit fortschreitender Zeit drängten immer mehr meiner Gefühle und den damit verbundenen Fragen an die Oberfläche, die ich zuvor so schön unterdrückt hatte:

  • Was möchte ich wirklich aus meinem Leben machen?
  • Welche Bedürfnisse habe ich eigentlich?
  • An welchen Zielen möchte ich arbeiten?
  • Was sind überhaupt meine Ziele?
  • Wofür brenne ich?
  • Was tut mir gut?

Es folgte eine Bestandsaufnahme meines Status Quo. Ich musste ja schließlich neu anfangen. Aber wo?

Die Welt als Lehrmeister: Wachstum durch Herausforderungen

Reisen hat die einzigartige Fähigkeit, dich aus deiner Komfortzone zu reißen. Es stellt dich vor Herausforderungen, von denen du vorher nie gedacht hättest, dass du sie meistern kannst. Und jedes Mal, wenn du eine dieser Hürden überwindest, wächst du. Dein Selbstbewusstsein wächst. Deine Stärke wächst. Manchmal denke ich an meine Weltreise zurück und bin selbst beeindruckt, mit welcher Selbstverständlichkeit ich „mein Ding durchgezogen“ habe und es ist bei Weitem nicht alles glatt gelaufen. Ich habe erkannt, dass wahre Sicherheit nicht im Außen, sondern in mir selbst liegt.

Eine Weltreise zu unternehmen bedeutet, dass du bewusst aus deinem persönlichen Kosmos ausbrichst. Plötzlich hast du die Kapazitäten, dich auf die kommenden Herausforderungen zu konzentrieren. Du hast Zeit, dich mit dir selbst zu beschäftigen, wenn alle Verpflichtungen des Alltags wegfallen. Es bedeutet eine Entschleunigung in der sich immer schneller entwickelnden Welt und der damit einhergehenden Reizüberflutung – vorausgesetzt du lässt die Entschleunigung zu und hastest nicht wie ein Tourist von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Am Anfang hatte ich auch noch den Anspruch, alles von einem Ort sehen zu müssen, aber das hat sich schnell gelegt.

Und dann sind da natürlich noch die Begegnungen. Menschen aus aller Welt, die dein Leben bereichern, dir neue Perspektiven zeigen und oft unvergessliche Freundschaften hinterlassen. Höre ihnen gut zu, denn sie erweitern deinen Horizont, lassen dich alte Denkmuster hinterfragen. Allerdings fand ich auch die stillen Momente meiner zeitweise selbst gewählten Einsamkeit sehr wertvoll, in denen ich das Gelernte auf mich selbst projizieren konnte. Ich war gezwungen, in den inneren Dialog mit mir selbst zu gehen und mich meinen Gefühlen zu stellen. Das hat mich am meisten wachsen lassen.

Zurück in Deutschland – und doch nicht angekommen

Jetzt bin ich zurück in Deutschland und frage mich, ob es das nun gewesen ist. Ich habe Schwierigkeiten, mich wieder zu integrieren und in einen „geregelten“ Alltag zurückzukehren, obwohl ich mir während der Reise oft mehr Struktur gewünscht habe. Irgendwie fühle ich mich etwas fehl am Platz. Ich komme nicht richtig an, obwohl ich bereits seit fast einem Jahr wieder hier bin. Eine innere Sperre hindert mich daran, meine Wohnung fertig einzurichten und Geld für „unnötige“ Dinge auszugeben. Ich sitze auf glühenden Kohlen, auf gepackten Taschen mit dem unbestimmten Gefühl, dass es nicht bei der Weltreise bleiben wird…
„Bewegung ist Leben, Stillstand ist der Tod“ (Jean Tinguely). Ich weiß zwar nicht, was die Zukunft für mich bringen mag, aber ich bin mittlerweile zuversichtlich, dass die richtige Tür für mich aufgehen wird. In der Zwischenzeit fühlt es sich richtig an, neue Dinge zu lernen und in Bewegung zu bleiben.

Ein durchgestrichenes Foto der Autorin in Polizeiuniform.

Insgesamt bereue ich keine der Entscheidungen, die ich getroffen habe. Auch meine Zeit bei der Polizei war sehr lehrreich, aber ohne den Beamtenstatus fühle ich mich freier. Heute habe ich erkannt, dass mich mein Job am Ende totunglücklich gemacht hat, unabhängig von der Art und Weise, wie ich zum Schluss behandelt wurde. Ein Meilenstein in meiner Entwicklung, welcher mich nun mit Zuversicht in die Zukunft blicken lässt!
Ich habe meinen eigenen Weg gefunden – jetzt möchte ich dich auf deinem Weg begleiten. Wenn du Angst hast, den ersten Schritt zu machen, wenn du zweifelst oder nicht weißt, wo du anfangen sollst: Ich bin hier, um dir zu helfen!

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